Franziska Severin

Franziska Severin (Deutschland), Foto: Kirsten Nijhof

 

Regie - Operngala 2020

Franziska Severin wurde in Berlin geboren und studierte Theaterwissenschaften an der Freien Universität Berlin. Bereits während des Studiums war sie Regie-Hospitantin an der Deutschen Oper Berlin. 1987 erhielt sie ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes Berlin mit Aufenthalt in Bayreuth. Sie war Gründungsmitglied der Off-Theatergruppe Comp&Co (Leitung Peter Lund, u.a. »Fledermaus« im Transformtheater). Von 1987 bis 1991 war sie Regieassistentin an der Deutschen Oper Berlin, u. a. bei Götz Friedrich, Johannes Schaaf, John Dew, Giancarlo del Monaco, außerdem bei Jürgen Rose und Roman Polanski. 1992-1995 wurde sie Spielleiterin und persönliche Assistentin des Intendanten Giancarlo del Monaco, und von 1995-96 Oberspielleiterin an der Oper Bonn. 1993 inszenierte sie zur Eröffnung des Teatro Coccia in Novara Meyerbeers Les Huguenots

Weitere Gastinszenierungen von Opern und Operetten am Metropol-Theater Berlin, am Stadttheater Gießen, am Stadttheater St. Gallen, am Theater Lübeck, an der Opéra de Nice, am Theater Klagenfurt, den Opernhäusern von Montpellier und Catania sowie bei den Händelfestspielen Halle 2011 mit Ottone, Re di Germania. Von 2001 bis 2008 war Franziska Severin Operndirektorin am Stadttheater St. Gallen, wo sie auch Le nozze di Figaro, Die Entführung aus dem Serail, La Cenerentola, Tosca, Carmen, Die lustigen Weiber von Windsor sowie Les contes d’ Hoffmann inszenierte. An der Musikalischen Komödie Leipzig brachte sie 2000 Die Csárdásfürstin heraus. Seit der Spielzeit 2008 /09 ist Franziska Severin Operndirektorin der Oper Leipzig. 2015 /16 inszenierte sie Charleys Tante im Spiegelzelt und 2016 /17 die Inszenierung von Dostals wieder entdeckter Operette Prinzessin Nofretete.